Systemische Familien-Aufstellung nach Hellinger

Ziele der Familienaufstellung

Derjenige, der ein Anliegen hat wählt sich aus der bestehenden Gruppe Stellvertreter. Er stellt sie in dem Raum auf. Nach kurzer Zeit vollzieht sich Erstaunliches: Die Stellvertreter fühlen und verhalten sich immer mehr wie jene, für die sie strehen.(Hellinger nennt es Phänomenologie)

Durch Verändern der Positionen, Zurückgeben fremder und Annehmen eigener Verantwortung findet der Klient zu seiner persönlichen Stärke. Gegenseitige Würdigung und versöhnlicher Dialog schaffen die Basis für ein respektvolles Miteinander.

Die Klienten werden bewusster, haben die Möglichkeit Verstrickungen zu lösen und neue Perspektiven für ihr Leben zu gewinnen. Lösungsprozesse werden eingeleitet und somit die Kraft zur Wandlung freigesetzt.

Durch die Aufstellungsarbeit werden neue Möglichkeiten aufgezeigt, die Teilnehmer werden sich ihrer Ressourcen bewusst und können neue Wege beschreiten.

Familienaufstellungen sind hilfreich bei

● Ehe- ● Beziehungsproblemen
● Klärung bei Scheidung
● Erziehungsproblemen
● Schulschwierigkeiten
● Adoption ● Pflegekinder ● Kinderlosigkeit
● Chronischen Krankheiten ● Depressionen
● Ängsten  ● Phobien ● Allergien

 

Wissenswertes

  • Jeder Mensch folgt seinem individuellen Lebens-plan. Vieles daraus resultiert aus Themen, die innerhalb des Familienschicksals gesucht werden können.
  • Es gibt nicht nur unsere direkten Gefühle; manche können auch aus der Familie übernommen sein. Die Aufstellungen lassen Familiengeheimnisse sichtbar werden und somit die Möglichkeit entstehen sich von den übernommenen, fremden Gefühlen zu lösen, um ein eigenes Leben unter dem Segen der Zugehörigkeit zum Familiensystem leben zu können.
  • Hellinger entdeckte die sogenannten „Metagefühle", die aus gesammelter Kraft entstehen und die übergeordneten Lebensgeheimnisse und Lebensthemen sichtbar werden lassen.
  • Das unbewusste, kollektive Gewissen achtet auf das Recht der Zugehörigkeit aller Mitglieder einer Familie/Sippe und regelt die unbewusste Ausgleichsbewegung.
  • Es zeigt sich eine Wechselwirkung zwischen Lebenden und Toten. Die Toten finden erst dann Frieden, wenn sie von den Lebenden entlassen werden und die Lebenden sich ihrem Leben zuwenden. Auch Tote können an den Lebenden festhalten, wenn sie plötzlich gestorben sind oder nicht betrauert wurden.

Durch die Aufstellungsarbeit werden neue Möglichkeiten aufgezeigt, die Teilnehmer werden sich ihrer Ressourcen bewusst und können neue Wege beschreiten.

Es ist empfehlenswert, die Familien-Aufstellung mit dem Partner / der Partnerin zu besuchen. Die Teilnahmegebühr für die zweite Person ist im Preis enthalten.